Nässen am After: Ursachen, Tipps & Behandlung

Ursachen für Nässe am After

Nässe am After, die nach dem Stuhlgang oder auch einige Zeit danach auftreten kann, ist unangenehm und störend. In manchen Fällen zeigen sich Spuren in der Unterwäsche, die der Volksmund auch als „Bremsspur“ bezeichnet. Den meisten Menschen ist das peinlich und sie sprechen nicht gern darüber. Ein Fehler, denn so fehlen ihnen wertvolle Tipps, mit denen sich etwas dagegen unternehmen lässt.

Häufig sind vergrößerte Hämorrhoiden für das Nässen im Analbereich verantwortlich. Dabei können außerdem Beschwerden wie Juckreiz, Brennen oder - seltener - Blut im Stuhl auftreten. In frühen Stadien lassen sich die Beschwerden im Rahmen einer Selbstbehandlung und durch kleine Verbesserungen des Lebensstils meist gut in den Griff bekommen. Eine weitere mögliche Ursache, nämlich eine unzureichende Analhygiene, ist ebenfalls leicht zu beheben. Aber auch andere Erkrankungen wie ein Analekzem, Marisken oder Darmerkrankungen, z.B. ein Reizdarmsyndrom, können mit Nässen am Po einhergehen. Deshalb ist es hilfreich, seine Scham zu überwinden und Hausärztin oder Hausarzt (ggf. auch Fachärztin oder Facharzt) aufzusuchen, um die genaue Ursache abklären zu lassen.

Wie entsteht Nässe bei Hämorrhoiden?

Um zu verstehen, warum Hämorrhoiden nässen, ist es wichtig ihre Funktion zu kennen. Dazu muss man wissen: Hämorrhoiden hat jeder. Sie bilden ein ringförmiges Gefäßpolster im Bereich des Analkanals und befinden sich wenige Zentimeter oberhalb des Afters. Hämorrhoiden sind von einer Schleimhaut bedeckt und dienen der Feinabdichtung des Darms. Dazu sind die feinen Venen und Arterien mit Blut gefüllt. Beim Stuhlgang geht die Schwellung der Blutgefäße zurück, was ein Absetzen des Stuhls ermöglicht. Danach füllen sich die Gefäße wieder und sorgen so für eine Abdichtung gegen ungewollten Abgang von Stuhl oder Sekreten.

Doch warum nässen Hämorrhoiden? Vergrößerte Hämorrhoiden können durch eine Vielzahl von Faktoren begünstigt werden. Dazu gehören beeinflussbare Faktoren wie z. B. eine ungesunde Ernährung, Übergewicht, chronische Verstopfung oder zu wenig Bewegung. Zu den nicht beeinflussbaren Faktoren zählen z. B. fortgeschrittenes Lebensalter und eine erbliche Veranlagung. Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft können ebenfalls eine Vergrößerung der Hämorrhoiden beziehungsweise eine Schwächung des umgebenden Bindegewebes begünstigen. Diese Faktoren können die fein abgestimmte Abdichtung des Darms stören. Durch feinste Undichtigkeiten können so Sekrete aus dem Darm abgehen, sie finden sich dann in der Unterwäsche wieder. 

Die Sekrete können außerdem die empfindliche Haut im Bereich des Anus (Perianalschleimhaut) reizen und zu Entzündungen führen. Dies äußert sich häufig durch einen unangenehmen Juckreiz oder ein brennendes Gefühl im Analbereich, zwei weitere häufige Hämorrhoiden-Symptome.

Nässe bei Hämorrhoiden: So fühlt es sich an

Wer zum ersten Mal Nässe im Analbereich bemerkt, reagiert meist beunruhigt. Was verursacht dieses Nässen im Analbereich? Mancher empfindet zunächst auch Abscheu oder befürchtet, dass Dritte die Nässe bemerken könnten. Riechen die Partnerin oder der Partner, Arbeitskollegen oder Freunde vielleicht etwas? Und was passiert, wenn Schwitzen – etwa bei körperlicher Arbeit oder beim Sport – die Nässe weiter verstärkt? Das äußerst unangenehme Nässe-Gefühl sowie quälender Juckreiz und Brennen im Analbereich lassen sich ab einem bestimmten Punkt nur schwer ignorieren.

Sich Rat und Hilfe zu holen, fällt vielen Menschen in dieser Situation zunächst schwer. Eine ärztliche Untersuchung zur Klärung der Ursache und der Einsatz geeigneter Arzneimittel können jedoch helfen, die Symptome schnell zu lindern. Durch bewährte Tipps lässt sich auch das Risiko eines erneuten Auftretens reduzieren.

Behandlung von Hämorrhoiden

Was tun bei nässenden Hämorrhoiden? Um Beschwerden wie Nässen, Juckreiz und Brennen rasch und effektiv zu lindern, empfehlen sich pflanzliche Arzneimittel mit Wirkstoffen aus Hamamelis. Sie können in frühen Stadien eines Hämorrhoidalleidens auch im Rahmen einer Selbstbehandlung angewendet werden.* Dabei ist es sinnvoll, die Ursache für die Beschwerden zunächst durch eine ärztliche Untersuchung abklären zu lassen. Die Hausärztin oder der Hausarzt ist hierfür der erste Ansprechpartner. 

Eine gute Wahl für die Behandlung von Hämorrhoidalleiden in den Anfangsstadien sind Hametum® Hämorrhoidensalbe und Hametum® Hämorrhoidenzäpfchen. Sie enthalten einen Auszug aus den Zweigen und Blättern der Virginischen Zaubernuss, lateinisch Hamamelis viginiana. Die enthaltenen Wirkstoffe lindern Entzündungen und lindern so quälende Symptome wie Juckreiz, Brennen oder hellrote Spuren am Toilettenpapier.

Wir empfehlen Hametum® Hämorrhoidensalbe für die Anwendung am Tag und Hametum® Hämorrhoidenzäpfchen für die Anwendung zur Nacht. Die Kombination therapiert so rund um die Uhr. Dazu die Hametum® Hämorrhoidensalbe einfach am Morgen nach dem Stuhlgang oder dem Duschen anwenden. Die enthaltenen Wirkstoffe lindern die Hämorrhoidalbeschwerden wirksam und sind gut verträglich. Zusätzlich pflegt die Salbengrundlage die empfindliche Haut und Schleimhaut im Analbereich. Vor dem Schlafengehen lassen sich die Hametum® Hämorrhoidenzäpfchen im Liegen ganz einfach platzieren. So können sie an Ort und Stelle ihre Wirkung entfalten.

Weitere Informationen zum Thema Hämorrhoiden:

*Bitte beachten Sie, dass eine Selbstbehandlung ohne Hinzuziehen eines Arztes einen Zeitraum von 4 Wochen nicht überschreiten soll.